====== P-729 ====== **Sichtpeilanlage P-729**, **Plath SFP 218.44**; hergestellt von [[Plath|C. Plath GmbH, Hamburg]]. Zum geplanten Ersatz des VHF-Peilers [[P-725_1|Telegon IV]] von Telefunken wurden 1983/5 Truppenversuche mit zwei in Pinzgauer - Fahrzeuge eingebauten Peilanlagen Plath SFP 218.44 durchgeführt. Das System kam so nicht zum Einsatz, führte aber zum Ersatz des Telefunken Sig 638 im Rahmen der Aufrüstung des [[P-725 (2)]]. ===== Technische Daten ===== {{ :images:p-729-plath-sfp-218-44-cplt.jpg?direct&400|}} * [[Prinzip]]: Sichtpeilanlage [[Plath]] **SFP 218.44** * [[Peilempfänger]] [[Plath]] **SFP 218.44**: [[Doppelsuperhet|Dreifachsuperhet]], [[ZF]] 400 MHz, 9 MHz, 470 kHz * [[Betriebsarten]]: [[A1]] mit BFO, [[A2]], [[A3|AM (A3)]], [[F3|F3 (FM)]] * [[Frequenzbereich]]: 20 - 180 MHz; Digitalanzeige, 100 Hz * [[Empfindlichkeit]]: [[A3|AM (A3)]] 0,6 - 1,5 μV / [[Selektivität]] - 3 dB: Hörkanal 5 / 80 kHz; Peilkanal 5 kHz ==== Stromversorgung ==== * [[Netzbetrieb]]: 220 V Wechselstromnetz ==== Dimensionen ==== ==== Zubehör ==== * **Peilantenne**: H-Adcock Peilantenne A 1262 V mit Antennenabsetzung AA 1164 ===== Bedienung ===== Als Kernstück kommt das Peilsichtgerät [[Plath]] SFP 218.44, mit Empfänger und Sichtpeilanzeige mit einer runden Kathodenstrahlröhre DP 10/14 ausgestattet, zum Einsatz. Eine runde Kursskala wird manuell mit dem maximalen Ausschlag auf der Sichtanzeige in Deckung gebracht und die Peilung digital ausgegeben. {{:images:p-729-plath-sfp-218-44.jpg?direct&400|P-729}}\\ Zur Frequenzeingabe ist für das Peilsystem die Frequenzdekade FD 5002, der Frequenzvervielfacher FVV 219 / FDK 216 und das Abstimmgerät AG 5002.4 notwendig. Damit kann die Frequenz über ein Tastenfeld direkt eingegeben oder mittels Abstimmknopf in 100 Hz - Schritten eingestellt werden. Das alleinige Sichtgerät verfügt nicht über eine Frequenzeingabe- oder Abstimmmöglichkeit. Als Peilantenne kommt die 8-fach H-Adcock - Antenne A-1262-V von AEG-Telefunken mit acht Dipolen zum Einsatz, der 10,5 m Antennenmast wurde auf einem Einachsanhänger mit geführt. ===== Technisches Prinzip ===== ==== Röhrenbestückung ==== ==== Entwicklung ==== ==== Einsatz ==== Die aus dem Jahre 1974 stammende Sichtpeilanlage Plath SFP 218.44 wurde um 1980 in zwei Exemplaren beschafft. Die in einen Geländewagen [[Pinzgauer]] 6x6 712K eingebaute Anlage stand 1983/85 im Truppenversuch, nach dessen Abbruch wurde das Plath - Sichtpeilgerät in der aufgerüsteten Peilanlage [[P-725_2|P-725/m (2)]] eingesetzt. Die beiden Anlagen wurde 2002 liquidiert. {{gallery>:images?p-729*.jpg&0&80x80&lightbox&showtitle&titlesort}} ===== Technische Unterlagen ===== * {{ :manuals:p-725-plath-sfp218-4.pdf |Sichtfunkpeiler SFP 218.4, Plath GmbH, Hamburg}} ==== Weitere Informationen ==== * [[http://armyradio.ch/radio-d/p-729.htm|P-729 auf www.armyradio.ch]] * [[http://www.radiomuseum.org/r/plath_sichtfunkpeiler_sfp_218_43.html|Plath SFP 218.43 auf der Website von www.radiomuseum.org]]