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Historische Funk(en)-Stationen
Nachdem der italienische Funkpionier Marconi es 1901 geschafft hatte, auf dem Funkweg den Atlantik zu überbrücken, erwuchs auch in der Abteilung Genie der Schweizer Armee der Wunsch, diese neuartige Technologie militärisch zu nutzen.
Erste Versuche wurden 1905 unter der Leitung von Hauptmann O. Hilfiker unternommen und 1906 diefesten Funkenstationen Fort Stöckli bei Andermatt und Rigi - Scheidegg errichtet, die drahtlose Überbrückung des Alpenkamms blieb vorerst noch Wunschtraum.
Erst mit Einsatz von Löschfunkenstationen gelingt es im August 1911 eine Funkverbindung zwischen Luzern und St. Maurice aufzunehmen.
Vor Kriegsausbruch 1914 werden die ersten Funken - Pioniere ausgebildet, es wird die feste Funkenstation Bern auf dem Kasernenareal eingerichtet. Aber erst 1916 gelangen die ersten Schweren Feldstationen der deutschen Gesellschaft für drahtlose Telegraphie (Telefunken) zur Truppe.
1920 wird die Fahrbar Leichte Funkenstation 19 bei der Truppe eingeführt und unter dem Kommando von Oberstlt Hilfiker die erste Funker - Rekrutenschule durchgeführt.
Die Tragbar Schwere Funkenstation 25 und die Fahrbar Schwere Funkenstation 25 gelangen 1926 zur Truppe, vier Stück der elektrisch identischen Telefunken - Funkstation gelangen 1929 als Schwere Motorfunkenstation SM zum Einsatz.
Mit der Einführung der Fahrbar Leichten Funkenstation 25, die FL19 wird umgebaut und mit dem Sender Telefunken ARS87 und dem Empfänger E25 ausgerüstet, kann im Jahre 1927 erstmals auf den Einsatz von Funkensendern verzichtet werden.
Feste Funkenstationen
Geräteliste
Fahrbare Funkenstation 05 | Telefunken T.F.V. |
Löschfunken - Schulstation 14 | Telefunken T.F.V. umgerüstet auf Löschfunken |
Fahrbare Funkenstation 14 / 16 | Telefunken, Fahrbare Schwere Feldstation 14 / 16 |
Fahrbar Leichte Funkstation 19 | Telefunken, Grosse Tonfunken Kleinstation 18 |
Tragbar Schwere Funkstation 18 / 25 | Telefunken, Ungedämpfte Station 17 D |