Inhaltsverzeichnis
Tragbare Streifenlocher und Morsegeberausrüstung STR
Tragbare Streifenlocher und Morsegeberausrüstung STR, „Creed Morsegeber“; hergestellt von STR / Zellweger, Uster.
Von den Firmen Standard Telephon Radio und Zellweger, Uster, wurde in den späten Vierzigerjahren eine Morsegeberausrüstung zusammengestellt, die aus einem Streifenlocher und einem Morsezeichengeber bestand und zur Morseausbildung zum Einsatz kam
Technische Daten
-
- Zeichengeber
- Handlocher
- Stromlieferungs- & Schaltgerät (Zellweger AG)
Stromversorgung
Dimensionen
Zubehör
Anlagematerial
Die Morsegeberanlage Creed wurde wahrscheinlich zur Telegraphieausbildung in der Schweizer Armee ab den Vierzigerjahren eingesetzt, nähere Informationen fehlen.
Die Anlage besteht aus einem Streifenlocher, mit dem zunächst ein Lochstreifen mit dem zu sendenden Text erstellt wird.
Die Motordrehzahl und somit Streifengeschwindigkeit wird mit einem Fliehkraftregler regelt, im Stanzkopf wird die Lochung angebracht und der Streifen dann vom Transportkopf weiterbewegt. Auf dem Streifen entstehen in der Mitte Transportlöcher, welche auch bei Betätigung der Leertaste (für einen Wortzwischenraum) gestanzt werden. Um einen Punkt zu codieren, werden auf beiden Seiten der Transportlochung auf gleicher Höhe zwei Löcher gestanzt, um einen Strich zu codieren, werden die beiden Löcher auf den Seiten der Transportlochung um einen Schritt versetzt gestanzt.
Im Zeichengeber wird der Lochstreifen so eingelegt, dass das zweite Loch eines Morse-„Strichs“ nach vorn zu liegen kommt, in der Unterlagen wird empfohlen, den Start des Streifens bei der Erstellung mit einem Pfeil zu markieren.
Der Lochstreifen wird mit den Transportlöchern durch den Geber- & Transportkopf gezogen. Das polarisierte Telegraphen- Tastrelais zieht an, wenn der hintere Kontaktstift im Geberkopf Kontakt macht, befindet sich ein zweites Loch auf gleicher Höhe (im Falle eines Morse-„Punkts“) erhält das Tastrelais einen Trennstromstoss. Im Falle eines Strichs zieht das Relais bei Kontakt im hinteren Kontaktstift an, in der folgenden Periode erfolgt der Transportschritt und erst beim Kontakt des vorderen Kontaktstifts im versetzten Loch (im Falle eines Morse-„Strichs“) fällt das Tastrelais wieder an, der Strich dauert mit drei Halbperioden also genau dreimal so lang, wie der Punkt.
Ich bin an Bildmaterial, weiterführenden Unterlagen und Informationen, wozu dieses Gerät eingesetzt worden war, sehr interessiert.
Technisches Prinzip
Mit dem Handlocher vorbereitete Streifen werden im Zeichengeber in Morsezeichen umgewandelt.
Röhrenbestückung
Entwicklung
Einsatz
Die Morsegeberanlage „Creed“ wurde zum Morseunterricht und zur Abnahme von Morseprüfungen eingesetzt, ich bin um weiterführende Angaben dankbar.