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R-915
Richtstrahlstation R-915; hergestellt von STR / Alcatel / Thales Zürich.
Für das ab den Siebzigerjahren in Entwicklung befindliche Integrierte Militärische Fernmeldesystem IMFS musste ein Nachfolgegerät für die R-902 entwickelt werden, welches über eine deutlich höhere Übertragungskapazität verfügte.
Die Entwicklung der 5 GHz - Station R-915 begann bei STR / Alcatel um 1977, geliefert wurden die Geräte ab 1990.
Technische Daten
- Prinzip: Sendeempfänger (Richtstrahlstation)
- Betriebsarten: Modulation 4-DCPSK
- Frequenzbereich: 4401 - 4999 MHz
- Übertragungskapazität: 2048 kbit/s entsprechend 60 Kanälen
Stromversorgung
Dimensionen
- mm, kg
Zubehör
Stationsmaterial
Senderseitig gelangt das Signalbündel vom Multiplexer MK-7 über das Bündelschlüsselungsgerät CZ-1 zum Nutzsignalteil des Senders, vorher wird noch das Signal des Dienstkanals zugeführt.
Im Empfänger wird das HDB3-codierte Signal, 2048 kbit/sec. vom NF-Signal des Dienstkanals und den Steuersignalen des Sendeempfängers abgetrennt wiederum einem Bündelschlüsselungsgerät CZ-1 zugeführt, dort entschlüsselt und in die einzelnen Sprechkanäle aufgesplittet und den einzelnen Teilnehmern zugeführt.
Technisches Prinzip
Röhrenbestückung
Entwicklung
Die Entwicklung der 5 GHz-Station R-915 begann bei STR im Jahre 1977; 1979 standen die ersten Prototypen bereit. Nachdem die Anforderungen nochmals neu formuliert waren, wurde 1983-1985 eine Nachentwicklungsphase durchgeführt und die Station ging 1988/1990 in Produktion. Eine Vorserie kam 1990 zur Truppe, die erste Tranche von 542 Geräten wurde 1990 bis 1993 und eine zweite Tranche von 100 Geräten bis 1995 ausgeliefert.
Einsatz
Technische Unterlagen
- Richtstrahlstation R-915, Regl 58.150d, 1994
Weitere Informationen
- Richtstrahl bei den Übermittlungstruppen, W. Bäschlin, p 33-35 / 105-114 / 147