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FG-I (SE-001)
Langwellen - Funkstation FG I, Stat. 262 F; hergestellt von Telefunken AG, Berlin.
Die erste reguläre Flugzeugstation, welche bei den Fliegertruppen der Schweizer Armee zum Einsatz kam (vorher war schon mit Löschfunkensendern experimentiert worden), erhielt die Bezeichnung FG I. Die Station benötigte zur Bedienung eigens einen Funker und kam deshalb nur in Doppelsitzern zum Einsatz, in Flugzeugen vom Typ Potez 25, Häfeli DH-5 und Fokker CV-E.
Technische Daten
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- Frequenzbereich: 230,8 - 1000 kHz (1300-600 / 600-300 m)
- Sender Telefunken S 292 F
- Frequenzbereich: 222,2 - 1000 kHz
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- Sendeleistung: ca. 100 W
Stromversorgung
- Stromversorgung mittels Propellergenerator Typ 127 (1500 V DC als Anodenspannung, 14 V als Heizspannung und 80 V Heizspannung Modulator)
Dimensionen
Zubehör
- Schleppantenne 70 m, Stahlseil mit einem Gewicht am Ende der Antenne
Stationsmaterial
In der Frühzeit der militärischen Aviatik wurden Flugzeuge vornehmlich zu Beobachtungszwecken eingesetzt. Zur Übermittlung der Beobachtungsergebnisse musste der Pilot nach der Landung Rapport abgeben. Bereits im ersten Weltkrieg kamen Löschfunkensender zur Übermittlung aus der Luft an den Boden zum Einsatz, mangels Empfänger (Detektorempfänger waren zu erschütterungsanfällig) konnten dem Piloten nur mittels am Boden ausgelegter Fliegertücher Signale übermittelt werden.
Zu Beginn der Dreissigerjahre wurden die ersten Schweizer Flugzeuge mit einer Funkstation ausgerüstet, die erste Station war das FG I:
Im Empfänger vom Typ Telefunken E 361 F kommen drei Röhren RE 1 zum Einsatz, er ist als Audion mit regelbarer Rückkoppelung geschaltet. Abgedeckt wird der Frequenzbereich 231 - 1000 kHz (300 - 600 / 600 - 1300 m).
Der Sender vom Typ Telefunken S 292 F deckt 222 - 1000 kHz (300 - 1350 m) ab, er ist mit einer Modulatorröhre RV 70 und zwei RS 31g als Senderöhren bestückt.
Technisches Prinzip
Röhrenbestückung
Entwicklung
Die Anlage wurde von Telefunken, Berlin, entwickelt.
Einsatz
Die ersten Flugzeugstationen vom Typ Stat. 262 F von Telefunken Berlin wurden 1929 beschafft, die 12 Stationen kamen - da zum Betrieb ein eigener Funker eingesetzt werden musste - nur in Doppelsitzern zum Einsatz: In der Potez 25, Häfeli DH-5 und Fokker CV-E. 1938 wurden die Geräte ausgemustert.
Technische Unterlagen
Weitere Informationen
- Informationen vom Fliegermuseum Dübendorf, wo die Station auch ausgestellt ist.
Ich bin über weiterführende Informationen und Bildmaterial jederzeit dankbar.