de:se-108
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+ | ====== SE-108: K1-Gerät ====== | ||
+ | **Kleinfunkgerät der Artillerie K**; hergestellt von [[Zellweger|Zellweger AG, Uster]]. | ||
+ | Mitte der Dreissigerjahre wurde von Zellweger, Uster, als Nachfolger der [[SE-210|TL]]-Station, | ||
+ | Das batteriebetriebene **K1** sendet im Bereich 4 - 6 MHz, das mittels Batterien oder Handkurbelgenerator zu betreibende **[[SE-109|K1A]]** im Bereich 22 - 28 MHz, beide Geräte erlauben Telephonie oder Telegraphie - Verbindungen. | ||
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+ | ===== Technische Daten ===== | ||
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+ | * [[Prinzip]]: | ||
+ | * [[Betriebsarten]]: | ||
+ | * [[Frequenzbereich]]: | ||
+ | * [[Empfindlichkeit]]: | ||
+ | * [[Sendeleistung]]: | ||
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+ | ==== Stromversorgung ==== | ||
+ | * [[Akku / Batteriebetrieb]]: | ||
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+ | ==== Dimensionen ==== | ||
+ | * 320 x 455 x 220 mm, 20.5 kg | ||
+ | Die Station besteht aus dem **Apparatekasten** mit einem Batteriefach und einem **Reservematerialkasten** (20 kg). | ||
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+ | ==== Zubehör ==== | ||
+ | * Als Standardantenne kommt eine Stabantenne aus maximal zehn Stäben (3,3 m) zum Einsatz, dazu zwei Gegengewichtsdrähte zu je 5 m. Je nach zu überbrückender Distanz und Einsatzzweck konnten verschiedene Antennenkonfigurationen eingesetzt werden. | ||
+ | * Quarzeichgerät [[QEG]] zur [[SE-104|P-]] und [[SE-108|K-Station]]. | ||
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+ | ===== Bedienung ===== | ||
+ | Betrieben wird das Gerät mit einer 6V Heizbatterie und zwei 60 V Anodenbatterien, | ||
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+ | Die Frequenz wird mit dem grossen Frequenzschalter, | ||
+ | Der Betriebsschalter hat ähnlich wie bei anderen Geräten von Zellweger in der Mitte die 0-Stellung, nach links wird in den Telegraphie-, | ||
+ | Mit dem Ringschalter an der Sprechgarnitur wird das Gerät aktiviert. Mit dem Knebelschalter unter dem Messinstrument kann in Stellung schwarz-rot die Anodenspannung und in Stellung gelb-blau die Heizspannung kontrolliert werden. Bei gedrückter Sendetaste am Mikrophon oder Morsetaste muss mit der Antennenabstimmung auf maximalen Ausschlag am Antennenstrominstrument abgestimmt werden. | ||
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+ | Als Reichweite wurden im flachen Gelände 5 km in Telephonie und 10 km in Telegraphie angegeben, unter optimalen (Sicht)bedingungen von einem erhöhten Standort können 20 bis 40 km erreicht werden. | ||
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+ | ===== Technisches Prinzip ===== | ||
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+ | Im **Empfänger** wird das empfangene Signal in der Röhre V4 ([[KF3U]]) auf die Zwischenfrequenz gemischt, die ZF wird in zwei Stufen (V5, V6: je [[KF3U]]) verstärkt und in der V7 ([[CB220U]]) demoduliert. | ||
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+ | ==== Röhrenbestückung ==== | ||
+ | V1 ([[KF3U]], Oszillator); | ||
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+ | ==== Entwicklung ==== | ||
+ | Für die Feldartillerie und als Nachfolgestation der [[SE-210|TL]] wurde in der Mitte der Dreissigerjahre von [[Zellweger]] die K-Station mit einer Wirkdistanz von ca. 5 km in Telephonie und ca. 10 km in Telegraphie [[A1]] entwickelt, die 1937/39 zur Truppe kam. | ||
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+ | Allerdings war die Anzahl von 143 beschafften Stationen (die Dokumentation " | ||
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+ | ==== Einsatz ==== | ||
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+ | {{gallery>:: | ||
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+ | ===== Technische Unterlagen ===== | ||
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+ | ==== Weitere Informationen ==== | ||
+ | * [[http:// | ||
+ | * [[https:// | ||
+ | * [[http:// |
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