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de:mirage

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   * Antrieb: ATAR 09 C-3   * Antrieb: ATAR 09 C-3
   * Bewaffnung: zwei Revolverkanonen 30 mm, zwei Sidewinder AIM-9 Luft - Luft - Raketen   * Bewaffnung: zwei Revolverkanonen 30 mm, zwei Sidewinder AIM-9 Luft - Luft - Raketen
-  * Funkanlage: VHF-Funkanlage Omera [[SE-016]], [[UHF]]-Funkanlage [[SE-051]], Guard-Empfänger [[E-053]]+  * Funkanlage: VHF-Funkanlage Omera [[SE-016]], [[UHF]]-Funkanlage [[SE-051]], Guard-Empfänger [[E-053]]; ab 1984/84 Umrüstung auf [[UHF]]-Gerät [[SE-052]] und [[VHF]]-Gerät [[SE-011]]
  
 ==== Stromversorgung ==== ==== Stromversorgung ====
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 {{:images:flugzeug:flugzeug-mirage-b.jpg?direct&400|Dassault Mirage III S}} {{:images:flugzeug:flugzeug-mirage-b.jpg?direct&400|Dassault Mirage III S}}
 ===== Flugzeug ===== ===== Flugzeug =====
-Die Dassault "Mirage III" ist ein einsitziger Ganzmetall - Tiefdecker in Delta-Form, angetrieben durch ein ATAR 09 C-3 Strahltriebwerk mit einem Standschub von 4300 kp, mit Nachbrenner 6000 kp; als maximale Geschwindigkeit werden 2400 km/h resp. Mach 2.06 angegeben.+{{ :images:flugzeug:flugzeug-mirage-cockpit.jpg?direct&200|}} Die Dassault "Mirage III" ist ein einsitziger Ganzmetall - Tiefdecker in Delta-Form, angetrieben durch ein ATAR 09 C-3 Strahltriebwerk mit einem Standschub von 4300 kp, mit Nachbrenner 6000 kp; als maximale Geschwindigkeit werden 2400 km/h resp. Mach 2.06 angegeben.
  
 ==== Entwicklung ==== ==== Entwicklung ====
 Der Entscheid zur Beschaffung des französischen Abfangjägers Dassault Mirage III S wurde vom Parlament 1961 gefällt. Zunächst war die Beschaffung von 100 Kampfflugzeuge vorgesehen, aufgrund massiver Kostenüberschreitungen aufgrund der kostspieligeren Lizenzproduktion in der Schweiz bei F+W Emmen, den Pilatus Flugzeugwerken und FFA Altenrhein sowie der aufwendigen Umrüstung auf amerikanische Radartechnik im Zuge der "Helvetisierung" konnten zunächst nur 36 Abfangjäger Mirage III S beschafft werden, die 1966 zur Truppe kamen. Der Entscheid zur Beschaffung des französischen Abfangjägers Dassault Mirage III S wurde vom Parlament 1961 gefällt. Zunächst war die Beschaffung von 100 Kampfflugzeuge vorgesehen, aufgrund massiver Kostenüberschreitungen aufgrund der kostspieligeren Lizenzproduktion in der Schweiz bei F+W Emmen, den Pilatus Flugzeugwerken und FFA Altenrhein sowie der aufwendigen Umrüstung auf amerikanische Radartechnik im Zuge der "Helvetisierung" konnten zunächst nur 36 Abfangjäger Mirage III S beschafft werden, die 1966 zur Truppe kamen.
  
-{{ :images:flugzeug:flugzeug-mirage-c.jpg?direct&300|Dassault Mirage III S}} 1965/1970 wurden zudem 18 Aufklärer Mirage III RS beschafft, dazu kamen nach 1964 noch vier Doppelsitzer Mirage III BS und 1983 zwei weitere Doppelsitzer Mirage III DS.+1965/1970 wurden zudem 18 Aufklärer Mirage III RS beschafft, dazu kamen nach 1964 noch vier Doppelsitzer Mirage III BS und 1983 zwei weitere Doppelsitzer Mirage III DS.
  
 ==== Einsatz ==== ==== Einsatz ====
-Ab 1966 bildete die Flotte der Mirage III das Rückgrat der Schweizer Luftverteidigung resp. als Abfangjäger. Die Maschinen wurden immer wieder modernisiert, so. Kampfwertsteigerung. So wurden Feststoffraketen zum Start auf kurzen Pistenabschnitten von lediglich 300 m, ein modernisierter Schleudersitz, und Vorflügel ("Canards") eingeführt.+{{ :images:flugzeug:flugzeug-mirage-c.jpg?direct&300|Dassault Mirage III S}} Ab 1966 bildete die Flotte der Mirage III das Rückgrat der Schweizer Luftverteidigung resp. als Abfangjäger. Die Maschinen wurden immer wieder modernisiert, so. Kampfwertsteigerung. So wurden Feststoffraketen zum Start auf kurzen Pistenabschnitten von lediglich 300 m, ein modernisierter Schleudersitz, und Vorflügel ("Canards") eingeführt.
  
 Zusätzlich zum [[VHF]]-Funkgerät [[SE-016]] war die [[Mirage]] ab Werk mit dem [[UHF]]-Gerät [[SE-051]] ebenfalls von [[Omera]] ausgerüstet, was ein Schrittbereiter der Verlegung des militärischen Flugfunkverkehrs in den [[UHF]]-Bereich ab 1966 war. Für gewisse Flugsicherungskommunikation musste das VHF-Gerät weiterhin zur Ausrüstung gehören. Zusätzlich zum [[VHF]]-Funkgerät [[SE-016]] war die [[Mirage]] ab Werk mit dem [[UHF]]-Gerät [[SE-051]] ebenfalls von [[Omera]] ausgerüstet, was ein Schrittbereiter der Verlegung des militärischen Flugfunkverkehrs in den [[UHF]]-Bereich ab 1966 war. Für gewisse Flugsicherungskommunikation musste das VHF-Gerät weiterhin zur Ausrüstung gehören.
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 +Mit der Beschaffung des F5 "[[Tiger]]" der von Werk mit zwei UHF-Funkgeräten ausgestattet war, wurden ab 1983/84 die überzähligen Geräte zur Umrüstung der Mirage auf das [[SE-052]] genutzt. Gleichzeitig wurde das für den "[[Tiger]]" beschaffte [[VHF]]-Gerät [[SE-011]] auch zum Ersatz des betagten [[SE-015]] in die Mirage eingebaut.
  
 {{ :images:flugzeug:flugzeug-mirage-d.jpg?direct&300|Dassault Mirage III S}} Nachdem Ende 1997 die erste Staffel [[F/A-18]] operationell wird, werden die verbleibenden Mirage IIIS Ende 1999 ausser Dienst gestellt. Auf den 31.12.2003 werden auch die verbleibenden sechzehn Aufklärer Mirage III RS ausser Dienst gestellt. {{ :images:flugzeug:flugzeug-mirage-d.jpg?direct&300|Dassault Mirage III S}} Nachdem Ende 1997 die erste Staffel [[F/A-18]] operationell wird, werden die verbleibenden Mirage IIIS Ende 1999 ausser Dienst gestellt. Auf den 31.12.2003 werden auch die verbleibenden sechzehn Aufklärer Mirage III RS ausser Dienst gestellt.
de/mirage.1677741677.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/03/02 08:21 von mboesch