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de:automat._schnelltelegraphieanlage_mfa

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 In den Vierzigerjahren wurde bei der Rekrutierung des notwendigen Betriebspersonals für die Grossstationen rasch schmerzhaft klar, dass in Morsetelegraphie ausgebildete Funker fehlten. Es wurde versucht, die Gebe- und Lesegeschwindigkeit der Soldaten mit obligatorischen Kursen und sogar Zusatz-WKs zu verbessern, die Lernkurve verläuft aber nicht allzu steil. In den Vierzigerjahren wurde bei der Rekrutierung des notwendigen Betriebspersonals für die Grossstationen rasch schmerzhaft klar, dass in Morsetelegraphie ausgebildete Funker fehlten. Es wurde versucht, die Gebe- und Lesegeschwindigkeit der Soldaten mit obligatorischen Kursen und sogar Zusatz-WKs zu verbessern, die Lernkurve verläuft aber nicht allzu steil.
  
-Zur Nachrichtenübermittlung war auf den Grossstationen auch der Einsatz des Streifenschreibers System "Hell", ein Quasi-Facsimileverfahren mit direkten Ausdruck der Nachricht auf Papierstreifen, vorgesehen. Dieses konnte aber oftmals nicht wirkungsvoll eingesetzt werden, da dem Funkerpersonal die betriebstechnische Erfahrung und Ausbildung fehlte und der verwendete Empfänger Lo509/1 an Empfindlichkeit und die Aussendung an Stabilität zu wünschen übrig liess. Hellschreiben als Betriebsart wurde wenige Jahre nach der Einführung 1940 (ca. 1944) wieder verlassen, nur auf Langwelle waren einigermassen stabile Verbindungen möglich.+Zur Nachrichtenübermittlung war auf den Grossstationen auch der Einsatz des Streifenschreibers System "Hell", ein Quasi-Facsimileverfahren mit direkten Ausdruck der Nachricht auf Papierstreifen, vorgesehen. Dieses konnte aber oftmals nicht wirkungsvoll eingesetzt werden, da dem Funkerpersonal die betriebstechnische Erfahrung und Ausbildung fehlte und der verwendete Empfänger [[E-622|Lo509/1]] an Empfindlichkeit und die Aussendung an Stabilität zu wünschen übrig liess. Hellschreiben als Betriebsart wurde wenige Jahre nach der Einführung 1940 (ca. 1944) wieder verlassen, nur auf Langwelle waren einigermassen stabile Verbindungen möglich.
  
 Als Ersatz des "Hellschreibers" wurde 1942 entschieden, ein Gerät ähnlich der von der Uhrenfabrik Moser-Baer entwickeltem zu Ausbildungszwecken eingesetzten "[[automat._morseausruestung_moser|Sendegarnitur AMS]]" zur automatisierten Schnelltelegraphie einzusetzen und der Auftrag dafür 1944 an "Moser-Baer" erteilt. Als Ersatz des "Hellschreibers" wurde 1942 entschieden, ein Gerät ähnlich der von der Uhrenfabrik Moser-Baer entwickeltem zu Ausbildungszwecken eingesetzten "[[automat._morseausruestung_moser|Sendegarnitur AMS]]" zur automatisierten Schnelltelegraphie einzusetzen und der Auftrag dafür 1944 an "Moser-Baer" erteilt.
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