de:se-106
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* [[Akku / Batteriebetrieb]]: | * [[Akku / Batteriebetrieb]]: | ||
* [[Hand- / Tretgenerator]]: | * [[Hand- / Tretgenerator]]: | ||
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Im Gegensatz zu den Vorgängerstationen [[SE-104|P]] und [[SE-105|P5]], | Im Gegensatz zu den Vorgängerstationen [[SE-104|P]] und [[SE-105|P5]], | ||
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- | Das Gerät besteht aus einem Apparatekasten mit der eigentlichen Funkstation, | + | Das Gerät besteht aus einem Apparatekasten mit der eigentlichen Funkstation, |
- | Das Empfänger kann vom integrierten | + | Das Empfänger kann vom integrierten |
Die Sendeempfangsumschaltung erfolgt bei Telephoniebetrieb mittels der Sprechtaste, | Die Sendeempfangsumschaltung erfolgt bei Telephoniebetrieb mittels der Sprechtaste, | ||
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Bei gedrückter Sendetaste muss mit der Antennenabstimmung auf maximalen Ausschlag am Antenneninstrument abgestimmt werden.\\ | Bei gedrückter Sendetaste muss mit der Antennenabstimmung auf maximalen Ausschlag am Antenneninstrument abgestimmt werden.\\ | ||
Das Instrument kann mit dem Knebelschalter zu Anzeige der Heizspannung resp. der Anodenspannung geschaltet werden, bei Generatorbetrieb muss die senkrechte Leuchtmarke erreicht werden, das Generatorrelais fällt bei ungenügender Generatorspannung ab und das Gerät schaltet auf Empfangsbetrieb. | Das Instrument kann mit dem Knebelschalter zu Anzeige der Heizspannung resp. der Anodenspannung geschaltet werden, bei Generatorbetrieb muss die senkrechte Leuchtmarke erreicht werden, das Generatorrelais fällt bei ungenügender Generatorspannung ab und das Gerät schaltet auf Empfangsbetrieb. | ||
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Das Zubehörfach unter dem Sendeempfängereinschub durch Einbau des NiFe-Akkumulators und des Wechselrichters kleiner geworden; ein Segeltuchsack mit Kopfhörer, Morsetaste und Mikrophon findet weiterhin Platz. Ein Schalter am Mikrophon erlaubt es, die Senderöhren zur Batterieschonung bei reinem Empfangsbetrieb auszuschalten. In Stellung " | Das Zubehörfach unter dem Sendeempfängereinschub durch Einbau des NiFe-Akkumulators und des Wechselrichters kleiner geworden; ein Segeltuchsack mit Kopfhörer, Morsetaste und Mikrophon findet weiterhin Platz. Ein Schalter am Mikrophon erlaubt es, die Senderöhren zur Batterieschonung bei reinem Empfangsbetrieb auszuschalten. In Stellung " | ||
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==== Röhrenbestückung ==== | ==== Röhrenbestückung ==== | ||
- | Das Gerät war ursprünglich mit zwei etwas exotischen Röhrentypen, | + | {{ : |
V1 ([[1E7G]] statt [[PD120]], Sende-Oszillator); | V1 ([[1E7G]] statt [[PD120]], Sende-Oszillator); | ||
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+ | Der gesamte Sendeempfängereinschub kann nach Lösen von drei mit einem roten Ring markierten Rändelschrauben nach vorn aus dem Gehäuse herausgezogen werden und ist für Wartungsarbeiten zugänglich, | ||
==== Entwicklung ==== | ==== Entwicklung ==== | ||
- | Basierend auf den Erfahrungen mit der Entwicklung der Station K1 entwickelte die Firma [[Zellweger]] zunächst das leichte Patrouillenfunkgerät | + | Basierend auf den Erfahrungen mit der Entwicklung der Station K1 entwickelte die Firma [[Zellweger]] zunächst das leichte Patrouillenfunkgerät [[SE-104|P-Gerät]] und 1942 das grössere und leistungsfähigere [[SE-105|P5-Gerät]]. Für den Auftrag der Flieger-Flabtruppen musste die Röhrenbestückung an die trotz kriegsbedingter Engpässe noch in ausreichenden Quantitäten verfügbare [[1E7G]] und [[CB220M]] umgestellt werden. 1945/47 konnten 405 Geräte (gemäss der Dokumentation " |
==== Einsatz ==== | ==== Einsatz ==== | ||
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- | Die Stationsmannschaft eines P5 - Funkgeräts, | + | Die Stationsmannschaft eines P5 - Funkgeräts, |
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de/se-106.1702400390.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/12/12 17:59 von mb