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SVZ-226

Sprachverschlüsselungszusatz; hergestellt von Brown Boveri AG.

Mit dem um 1986 bei der Truppe eingeführten Sprachverschlüsselungszusatz ist mit der Funkstation SE-226 verschlüsselte Telephonie - Kommunikation möglich.

SVZ-430

Technische Daten

Stromversorgung

Dimensionen

Zubehör

Bedienung

Das Sprachverschlüsselungsgerät SVZ-226 wird mit dem entsprechenden Verbindungskabel an die Audiobuchse des SE-226 angeschlossen. Am Anschluss „Audio“ wird das Mikrotel angeschlossen.

Zunächst dem SVZ-226 mit dem Schlüsseleingabegerät der Schlüssel einprogrammiert werden. Das Schlüsseleingabegerät wird an der Buchse „KEY“ angeschlossen, das SVZ-226 mit dem Betriebsschalter in Position CR geschaltet. Nun wird der Schlüssel gemäss Schlüsselbefehl eingegeben, er wird auf der Leuchtanzeige angezeigt, wenn die Taste E am Eingabegerät gedrückt wird, wird der Schlüssel übertragen und die Anzeige erlischt.

Der Betriebsschalter versetzt das SVZ-226 vom Klarbetrieb (CL) in den Kryptobetrien (CR), die Betriebsschalterposition TT ist für den Testbetrieb vorgesehen, mit der Schalterstellung EC und Herausziehen des Bedienknopfs erfolgt die Notlöschung des Schlüssels.

Im Kryptobetrieb muss die Sendetaste am Mikrotel gedrückt werden, die Sendelampe leuchtet, beim ersten Aufruf muss 5 Sek. gewartet werden, bis die Kryptoverbindung synchronisiert ist, von da an kann normal im Schlüsselbetrieb gearbeitet werden. Bei kurzen Stromunterbrüchen bleibt der Schlüssel bis 10 Sek. erhalten.

Technisches Prinzip

Digitales Sprachverschlüsslungsgerät.

Bestückung

Das Gerät ist halbleiterbestückt.

Entwicklung

Das SVZ-226/430 wurde um 1983 von Brown Boveri entwickelt und um 1996 eingeführt. Die Sprachverschleierungsgeräte SVZ-430 (zur Kurzwellenstation SE-430) und SVZ-226 (zum Funkgerät SE-226) sind technisch weitgehend identisch aufgebaut und basieren auf der Sprachverschleierungstechnologie, wie sie auch im Vericrypt 1100 zum Einsatz kommt.

Einsatz

Mit dem SVZ-226 wurde das Kurzwellenfunkgerät SE-226 aufgewertet, Fallschirmspäher konnten damit verschlüsselte Meldungen ins Notnetz zwischen den Miliärflugplätzen absetzen und auch mit dem SE-430 als Gegenstelle kommunizieren.

Die Synchronisierung nahm bei Verbindungen mit den wenig leistungsstarken Gerät vergleichsweise lange Zeit in Anspruch, so dass die Zufriedenheit der Truppe damit nicht überzeugend war, das SE-240 erlaubte als Nachfolgegerät direkt verschlüsselte Kommunikation.

Technische Unterlagen

Weitere Informationen